Ausflug der Klasse 8e zum Theaterstück „The Big Picture“ im La Vie
Ein Theaterstück, wie es so keiner erwartet hat. Zwei schwarz gekleidete, schöne Frauen, Cornelia Kupferschmid und Silvia Andringa vom Theaterensemble „Fetter Fisch“ im Foyer vom „La Vie“, sprechen die Schüler direkt an: Was meint ihr, wie man auf unserer Welt etwas verändern kann? Kleine, mutige Aktionen, die fotografisch festgehalten werden und „viral“ gehen: ein Junge, der Bäume pflanzt, wo vorher Wüste war, ein Mädchen, das an ihrem Körper markiert, wo die Grenze zwischen Provokation und Spießigkeit ist, eine Gruppe von Jugendlichen, die in den USA der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts sich dem System widersetzen und sich bewusst im Bus auf die „falschen“ Plätze setzt, die laut Rassentrennung nur Weißen bzw. Schwarzen vorbehalten sind. An einem sonnigen, kalten Wintermorgen hat die Klasse 8e einen kurzen Fußmarsch vom „Stein“ zum „La Vie“ unternommen und lernt im Theaterstück „The Big Picture“ lauter couragierte Menschen kennen, die etwas verändert haben, indem sie gegen Regeln verstoßen und etwas Verstörendes unternommen haben. Lauter Denkanstöße, die letztlich die Welt verändert haben und sie zu etwas Besserem gemacht haben. Manche Bilder sind peinlich und bringen auch die Schülerinnen und Schüler an ihre Grenzen. „The Big Picture“ macht nachdenklich, aber vor allem Mut, dass es in unserer Hand liegt, gerade auch in Zeiten von Pandemie und Krieg aktiv zu sein, zu handeln und manchmal nur ein stummes Zeichen zu setzen, damit unsere Zukunft besser wird. Viele kleine gute Nachrichten. Gefeiert wird dies mit Konfettifontänen. Let’s do it now – es lohnt sich!
J. Kochinke