Studienfahrt nach Berchtesgaden – Berge und ihre Geschichte
Montagmorgen, 7:30 Uhr, die Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Biologie, Erdkunde, Mathematik und Physik machen sich gemeinsam mit Herrn Bussmann, Frau Behrens und Frau Böse auf den Weg nach Bayern, Berchtesgaden.
Nach einem gemütlichen Abend im Garten der Jugendherberge starten wir am Dienstagmorgen zur Dokumentation Obersalzberg. Der ehemalige Sommerwohnsitz von Adolf Hitler zeigt in Form von Film, Bunker und Ausstellung wie hier einst verheerende politische Entscheidungen getroffen wurden und demgegenüber ein heiteres Leben von Bewohner- und Besucherschaft, in dem Krieg und Vernichtung komplett ausgeblendet wurden. Anschließend geht es mit dem Bus weiter zum Kehlsteinhaus. Das auf 1800 Metern errichtete ehemalige Teehaus von Hitler und seiner Gefolgschaft ist mittlerweile ein einladendes Gasthaus mit einem wunderschönen Blick auf das Berchtesgadener Land. Nach einer ausgiebigen Stärkung beginnt die Wanderung zurück ins Tal.
Mittwoch – die Beine machen sich bei vielen schon bemerkbar – ruft bereits wieder der Berg. Diesmal wird jedoch das Innere erforscht, es geht in die Eisriesenhöhle in Werfen, Österreich. Nur mit Gaslampen ausgestattet werden wir durch die faszinierenden Eiswelten geführt und erfahren viel über Entstehung und Geschichte solcher natürlichen Eiskunstwerke. Für das Nachmittagsprogramm bleiben wir in Österreich und besuchen die Stadt Salzburg. Neben dem Geburtshaus von Mozart und vielen Mozartkugeln beeindruckt hier die schöne Architektur der Stadt.
Donnerstag – Der letzte Tag vor Ort hält für uns den Königssee am Watzmann bereit. Wir setzen mit einem Schiff über nach St. Bartholomä und erkunden mit zwei Rangern des Nationalparks Berchtesgaden die Natur und ihre Besonderheiten. Ein Lagerfeuer am Abend in der Jugendherberge lässt die Woche noch einmal ausklingen, bevor es am Freitagmorgen wieder Richtung Heimat geht.
Fazit: Für uns Flachlandtouristen sind die Berge schon eine ordentliche Herausforderung, aber die Ausblicke und die Natur entschädigen für vieles.
