Peru, Charlotte Nonhoff
Am 1. April 2009 war es so weit: Wir – Anja Stoldt, Jana Borchardt und ich mit Frau Kurscheidt - flogen nach Peru. Obwohl wir die Sprache erst 1 ½ Jahre gelernt hatten, bin ich gut zu Recht gekommen. Am Anfang habe ich nicht so viel verstanden, aber meine Gasteltern haben sich immer bemüht langsam zu sprechen. Und von Tag zu Tag wurde das Verstehen und auch das eigene Sprechen besser. In der Familie haben wir nur Spanisch gesprochen. Meine Familie hat sich immer darum gekümmert, dass es mir gut ging. Wir haben viel unternommen, wir waren Tennis spielen, in einem Freibad, über die Osterferien vier Tage am Strand, im Kino, Bowlen usw..
Lima ist sehr groß und laut. Es gibt viele Autos und der Straßenverkehr ist ein einziges Chaos. Alle fahren so, wie sie wollen. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass die Stadt sehr dreckig ist, da die Luft oft
verstaubt wirkte. Zwischen den riesengroßen Straßen befinden sich zwar ab und zu schöne Parks, doch der Autolärm ist auch dort nicht zu überhören.
Das Essen in Peru ist gewöhnungsbedürftig. Es wird viel Hühnchen und Fisch gegessen, dazu meistens Kartoffeln mit Reis. Am meisten musste ich mich an das Frühstück gewöhnen, da es am Wochenende bei uns oft etwas Warmes gab z.B. Maispastete oder Brötchen mit Hühnerfleisch, Zwiebeln und süßen Kartoffeln oder Hot Dogs. Das hat mir dann nicht unbedingt immer geschmeckt. In der Woche gab es dann für mich zum Glück Cornflakes, während meine Gastschwester nur Milch trank.
Die Freunde in der Schule waren alle sehr nett. Wir wurden mit offenen Armen empfangen und alle waren sehr freundlich zu uns. Außerdem wollten sie immer etwas mit uns unternehmen. Die Peruaner sind generell sehr offen und herzlich.
Die Reise war ein tolles Erlebnis. Insgesamt habe ich viele gute und interessante Erfahrungen gesammelt und würde so eine Fahrt gerne noch einmal wiederholen.
Charlotte Nonhoff